Verkaufen ohne Energieausweis? Lieber nicht! Erfahren Sie, wann er Pflicht ist, welcher Typ der richtige ist und was er kostet – verständlich erklärt für Eigentümer.

Energieausweis vor Hausverkauf: Pflicht oder Panikmache?!

Verkaufen ohne Energieausweis? Lieber nicht! Erfahren Sie, wann er Pflicht ist, welcher Typ der richtige ist und was er kostet – verständlich erklärt für Eigentümer.

Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus oder eine andere Wohnimmobilie verkaufen oder vermieten wollen, kommen Sie um ihn nicht herum: den Energieausweis. Klingt erstmal trocken – ist aber ziemlich wichtig! Denn der Energieausweis zeigt auf einen Blick, wie energieeffizient Ihre Immobilie ist – und das wirkt sich direkt auf die Attraktivität und den Preis aus. Kurz gesagt: Ein guter Energieausweis macht Eindruck!

Aber Moment – es gibt zwei Arten davon. Und je nach Immobilie und Alter Ihres Hauses ist nicht jeder Ausweis erlaubt. Also: Welcher ist der richtige für Sie?

Verbrauchsausweis oder Bedarfsausweis – wo liegt der Unterschied?

1. Verbrauchsausweis
Das ist die “schnellere und günstige Variante”, denn hier wird geschaut: Was wurde in den letzten drei Jahren tatsächlich an Energie verbraucht? Heizung, Warmwasser – alles fließt ein.
✅ Vorteil: Günstiger, unkomplizierter.
📌 Wichtig: Nur erlaubt, wenn Ihr Gebäude gewisse Anforderungen erfüllt (z. B. mindestens fünf Wohneinheiten oder Bauantrag nach 1977).

2. Bedarfsausweis
Hier wird’s etwas technischer: Es geht nicht um den tatsächlichen Verbrauch, sondern um den theoretischen Bedarf – basierend auf der Bausubstanz, Dämmung, Fensterqualität & Co.
✅ Vorteil: Sehr genau und unabhängig vom individuellen Heizverhalten.
📌 Pflicht bei älteren Gebäuden ohne umfassende Modernisierung.

Was kostet der ganze Spaß?

Die Preise sind nicht gesetzlich geregelt – aber hier ein realistischer Überblick:

Verbrauchsausweis: ca. 100–250 €
Bei größeren Häusern evtl. eine Grundpauschale + Betrag pro Wohneinheit.

Bedarfsausweis: ab 300–500 € aufwärts
Bei komplexeren Objekten (z. B. mit Vor-Ort-Begehung): auch mal mehr.

Teilen Sie diesen Beitrag: